Aller Anfang ist
… erstmal eine vage Idee. Im Falle dieses Blogs und der gesamten Website war es sogar erstmal nur ein fixer Gedanke, der mir über Jahre hinweg immer mal wieder kam. Eigentlich auf der Suche nach einem passendem Ort für meine Gedanken und eben alles, was man schön sortiert und aufgeschrieben vielleicht mal irgendwo hin packen möchte. Manche meiner Gedanken und/oder Bilder waren mir tatsächlich zu schade für Facebook, Instagram geschweige denn TikTok oder „X ehemals Twitter“ (Danke für nichts, Elon..).
Eine Lektion des Erwachsens habe ich jetzt also wörtlich genommen:
„Wenn dein Umfeld keinen Platz für etwas hat, dann erweitere dein Umfeld!“
Und diese Website ist jetzt eine solche Erweiterung. Ein Ort für mich und für euch. Mit Allerlei Gedanken, Kritiken und Analysen soll es werden. Aber auch ein Ort, der mich mal wieder mehr motivieren soll, Fotos zu machen oder digital künstlerisch aktiv zu sein, weil ich hier einen Ort dafür geschaffen habe, das mit euch und der Welt zu teilen. Seit dem Facebook von Boomern übernommen, Instagram momentan für Reelationships da ist und TikTok sogar Olaf Scholz erreicht hat, mach ich jetzt selbst was.
Warum jetzt?
Nachdem ich die letzten Jahre in Israel und Palästina gelebt und gearbeitet habe, bin ich nun erstmal wieder in Deutschland. Im zivilen Friedensdienst zu arbeiten ist alles andere als 0815, aber eigentlich immer das, auf was ich bis dahin hinstudiert und -gearbeitet hatte, seit dem ich erfahren habe, dass es solche Jobs überhaupt gibt.
Sie lernte, sie sagte, sie tat, und dann hat sie´s gemacht. Was danach kommt, also was für mich jetzt ist, ist das „Dazwischen“. Also ich weiß, was ich bis hierhin gemacht, geschafft und erreicht habe. Was ich zukünftig machen, erschaffen und dann irgendwann wieder getan und geschafft haben werde, zeigt dann die Zeit. Und die versuche ich jetzt sinnvoll zu nutzen und euch daran teilhaben zu lassen.
Was gibts hier und wie oft?
Wenn man wie ich ein geisteswissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, dann hat man vor allem die Qualifizierung dafür, dass man Texte Schreiben kann. Und je nach Fachbereich sollte man das eine oder andere besser verstehen können und Methoden gelernt haben, wie man Zustände, Situationen und Gegebenheiten analysieren und einsortieren kann. Das sollte ich also alles irgendwie drauf haben. Nun haben mir auch bereits unterschiedlichste Personen zugetragen, dass ich wohl gut schreiben könne – so generell das Spiel mit Worten. Nichtsdestotrotz fehlten mir bisher vor allem zwei Dinge.
Einerseits Zeit und Ruhe für meine Gedanken. Jetzt momentan und absehbar zumindest innerhalb der nächsten Wochen, werde ich eine solche Zeit haben. Die zweite bisher fehlende Sache war jedoch immer viel gravierender als Zeit. Wenn man etwas wirklich versuchen möchte, dann kann man sich eben die Zeit dafür nehmen. Bevor ich mich jetzt aber Hals über Kopf in mindestens einem weiteren Absatz über Zeit als Konstrukt und den Umstand, wie wir sie zu einem aktiven und damit bestimmenden Faktor unserer Leben haben werden lassen, anstatt sie viel eher als Ressource in unserem Werkzeugkoffer zu sehen, mache ich mir gedanklich einfach ein Eselsohr bei diesem Thema.
Also, das Zweite was mir bisher fehlte war schlicht der Mut. Es braucht ja auch schon so einiges an Kraft zu schreiben. Worte haben Kraft und Worte sind vor allem auch immer der Versuch eine Verbindung aufzubauen. Warum sollte man sonst kommunizieren? Wir befinden uns also in dem gefühlten Widerspruch zwischen Persönlichem und Öffentlichkeit. Und das obwohl ich das eigentlich längst hätte überwunden haben sollen. Sollte man meinen. Aber Mut ist ja eben nicht die Abwesenheit von Ängsten, sondern Dinge einfach trotzdem zu tun.
Hier bin ich also jetzt und hier ist diese Website, die darauf wartet mit Beiträgen gefüllt zu werden. Dafür gibt es zunächst eine Blogseite auf der ihr gerade auch diese Zeilen lest. Hier soll es Geschriebenes geben. Was das alles konkret wird, kann ich euch selbst noch nicht genau sagen. Ich habe einige Formatideen im Kopf, aber meine Ideen können auch sehr sprunghaft sein. Weiter gibt es auch eine Seite mit fotografischen Beiträgen. Manchmal, das nötige technische Equipment natürlich vorausgesetzt, zeichne und male ich digital. Wenn es da etwas subjektiv Schönes gibt, werde ich mir auch überlegen es zu teilen.
Ihr seht diese Seite entstand aus Kreativität, viel Zeit und der Suche nach einem Ort Persönliches zu teilen. Da ich mir dieses Projekt nicht schon zu Beginn durch Stress und Druck mies machen möchte, setze ich mir bewusst keine Regelmäßigkeit in der ich etwas veröffentlichen möchte. Alles kann jetzt endlich, aber weiterhin soll Nichts müssen. Wenn ihr mitbekommen wollt, wenn es etwas Neues gibt, dann könnt ihr mir auf meinen Socials folgen.
Also..
